Farbschema vorbereiten

Damit wir für Ihren Kunden die Designfarben anlegen können, benötigen wir die Farbwerte in RGB oder als Webfarb-Angabe.

Das Farbschema folgt einer gewissen Struktur und Sie müssen dies beim Gestalten des Corporate Designs Ihres Kunden schon beachten.

Die Textfarbe „dunkel 1“ wird auch für dunkle Hintergründe verwendet. Wenn Sie diese Farbe ändern, wird es für die Anwender schwierig die Farbe Schwarz einzustellen.

Gleiches gilt für die Textfarbe „hell 1“. auch diese Farbe sollte Weiß bleiben. (Ausnahmen bestätigen die Regel!)

Designfarben erstellen

Die Akzentfarben 1 bis 6 werden genau in dieser Reihenfolge für die Diagramme verwendet. Daher müssen diese sinnvoll definiert werden. Man kann auf diese Angabe nicht verzichten, falls man der Meinung ist, der Kunde braucht keine Diagramme. Irgendwann kommt die Anforderung Diagramme zu erstellen immer, also sollten Sie dies gleich berücksichtigen.

Die Farbe für Link und besuchter Hyperlink wird automatisch gewählt und kann nicht manuell für Texte zugewiesen werden.

Aus den gespeicherten Diagrammfarben ergibt sich eine Liste. Die Schattierungen erfindet PPT selbst dazu. Die Standardfarben können nicht verändert werden.

Designfarben1

Werden Verläufe oder Muster als Standard vorgegeben, müssen diese auf einer Beispielfolie im Template vorbereitet werden, damit die Anwender die Formatierung mit dem Kopierpinsel für eigene Objekte übernehmen können.

Hier ein Beispiel mit Verläufen:

Farbverläufe

Farbwerte immer in RGB angeben

Werden die Farbwerte in Photoshop ermittelt, muss das Dokument in das sRGB-Profil konvertiert werden. Werden die Farbwerte in InDesign ermittelt, muss das Farbmanagement ebenfalls so eingestellt sein, dass das sRGB-Profil als Arbeitsfarbraum eingestellt ist. Mit einer Pipette, die es in verschiedenen Programmen oder Betriebssystemen gibt, können die Farbwerte nicht ermittelt werden, da Sie dann nur die nicht-kalibrierte Bildschirmfarbe messen.

Sollen die zuletzt verwendeten Farben aus dem Template entfernt werden, muss dies in XML programmiert werden.

Mit einer XML-Programmierung ist es auch möglich, die benutzerdefinierten Farben zu programmieren. Bitte geben Sie dies direkt bei der Bestellung eines Templates an, da die nachträgliche Änderung ein erheblicher Aufwand ist und viele Arbeitsschritte müssen dann noch einmal gemacht werden. Sie können Kosten sparen, wenn Sie sich die Farbliste direkt zu Beginn richtig überlegen.

Designfarben3

Zusatzfarben und Farbänderungen vermeiden

Fazit: Zusatzfarben sind möglich, müssen aber unbedingt gleich beim Briefing angegeben werden. Die Programmierung muss einkalkuliert werden und das Projekt wird aufwändiger. Nachträgliche Änderungen am Farbschema verteuern das Projekt, da viele Elemente ganz neu formatiert werden müssen.